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Stressige Arbeitsphasen meistern: 3 wichtige Schritte

Egal ob als Führungskraft oder als Mitarbeiter, gerade motivierte und engagierte Personen kommen immer wieder an die Grenze zur Überlastung. Auf einmal türmen sich alle Projekte auf, die Arbeitsaufgaben wachsen enorm an und der Arbeitsalltag wird unübersichtlich. Man macht nur noch „Brandbekämpfung“, um alle Projekte irgendwie am Laufen zu halten und sich irgendwie durchzuboxen. Und trotz Überstunden und erhöhtem Einsatz werden die Aufgaben nicht weniger und der Stresspegel steigt.

Warum ist es wichtig an diesem Punkt einzugreifen? Was können Sie tun, wenn Sie bereits an einem solchen Punkt angekommen sind? Und wie kann man diese Eskalationen in Zukunft vermeiden?

Zeit schaffen & Arbeit strukturieren

Wenn Sie bereits an einem solchen Punkt angekommen sind, dann sollten Sie dringend eingreifen und zwar mit den richtigen Schritten. Denn einerseits wollen Sie Ihre Projekte sicher nicht an die Wand fahren und andererseits wollen Sie für die Zukunft vorbeugen. Auf die Dauer wäre es nämlich sehr ungesund immer wieder in diese Stressfallen zu tappen und vielleicht merken Sie auch schon die Auswirkungen auf Ihre Gesundheit, Belastbarkeit oder Ihr Privatleben?

Was können Sie also tun, wenn sich gerade alle Projekte und Aufgaben türmen?

Tipp 1

Zunächst sollten Sie dringend eine Pause einlegen, alle Aufgaben zurückstellen und sich Zeit nehmen sich zu sortieren. Das klingt zunächst paradox und vielleicht denken Sie direkt „wenn ich erst eine Pause mache, dann habe ich ja noch weniger Zeit und komme erst recht nicht mehr zurecht“. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Denn solange Sie in den Aufgaben stecken und der Stress-Strudel Sie erfasst hat, können Sie nicht planerisch denken und keine strategische Entscheidungen treffen, da Ihnen der nötige Abstand fehlt. Daher sollten Sie gerade in stressigen Phasen mehr Zeit für Pausen und strategische Entscheidungen einplanen. So behalten Sie den Überblick und können alle Aufgaben koordinieren.

Tipp 2

Wenn Sie diese strategischen Pausen einhalten, können Sie immer wieder feste Zeiten für bestimmte Aufgaben und Projekte einplanen und dazwischen durchatmen. (Das ist nicht nur fürs Projektmanagement wichtig, sondern führt außerdem dazu, dass sich die Stresshormone normalisieren können und negative Folgen von Dauerstress gemindert werden.)

In diesen Pausen sollten Sie außerdem immer wieder sortieren, welche Aufgaben gerade wirklich wichtig und dringend sind, und was noch warten kann oder von einem Kollegen oder Mitarbeiter bearbeitet werden kann. So vermeiden Sie unnötige Ablenkung und haben die Zeit Arbeitsaufgaben zu delegieren.

Tipp 3

Und als wichtigster Tipp: Nutzen Sie diese Pausen dazu, sich auf Ihr Ziel zu konzentrieren und immer wieder zu hinterfragen, welche Projekte wirklich zu Ihrem Ziel passen. Was ist Ihre Vision und welche Projekte führen dort hin? Denn gerade wenn Sie zu den motivierten und engagierten Personen gehören, dann teilen Sie ein gemeinsames Schicksal: Sie interessieren sich für viele verschiedene Themen und haben Spaß daran an neuen Projekten mitzuarbeiten. Aber genau diese Eigenschaft führt evtl. auch immer wieder dazu, dass Sie auf einmal in vielen verschiedenen Projekten stecken und in Arbeitsaufträgen untergehen. Bevor Sie also bei der nächsten Anfrage oder beim nächsten Projekt zusagen, verschaffen Sie sich etwas Zeit und fragen Sie sich, ob dieses Projekt wirklich zu Ihrem Ziel passt.

Dauerhaft strukturiert arbeiten

Mit diesen drei einfache Tricks können Sie sich etwas Luft verschaffen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Wenn Sie regelmäßig etwas Zeit für diese Schritte einplanen, vermeiden Sie Überlastungen in der Zukunft und werden dadurch insgesamt belastbarer. Sollten diese Tipps nicht ausreichen, um Ihre Arbeitssituation zu verbessern, dann finden Sie hier weitere Anregungen und Workshops:

Wollen Sie lernen, wie Sie eine dauerhafte, sinnvolle Arbeitsstruktur aufbauen und damit produktiver arbeiten können? Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

 

Zunächst sollten Sie dringend eine Pause einlegen, alle Aufgaben zurückstellen und sich Zeit nehmen sich zu sortieren. Das klingt zunächst paradox und vielleicht denken Sie direkt „wenn ich erst eine Pause mache, dann habe ich ja noch weniger Zeit und komme erst recht nicht mehr zurecht“. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Denn solange Sie in den Aufgaben stecken und der Stress-Strudel Sie erfasst hat, können Sie nicht planerisch denken und keine strategische Entscheidungen treffen, da Ihnen der nötige Abstand fehlt. Daher sollten Sie gerade in stressigen Phasen mehr Zeit für Pausen und strategische Entscheidungen einplanen. So behalten Sie den Überblick und können alle Aufgaben koordinieren.